Da sind sie auf einmal - sie kommen plötzlich um die Hausecke, verstecken sich unerwartet auf Hausdächern, hinter Mülltonnen auf Parkplätzen oder in geselligen, gedimmten Räumen - die Geschichten von Dublin.
Eigentlich trifft dies ja auf alle Geschichten dieser wunderschönen Welt zu. Nur anhalten muss man halt manchmal, in sich gehen und sie aufsaugen.
Das dies ausgerechnet in einer Kneipe passieren soll, mag dem ein oder anderen seltsam erscheinen, doch mit dem kurzen Eindruck einer Woche in Dublin würde ich glatt behaupten: Der Pub ist das Herz Irlands. Er ist die geselligste Stelle, das Aggregat fröhlicher Menschen und ausgelassener Fröhlichkeit. Zumindest würde ich das solange gelten lassen, wie alle Pubbesucher ihre Pints noch an einer Hand abzählen können und aus eigener Kraft die Türschwelle übersteigen...
Doch das war gestern zweifellos der Fall. In dunklen, mit rustikalen Holzmobilar versehenen Gasträumen sitzen sie dann am Freitagabend. Es treffen sich Iren aller Altersklassen, im Anzug, im Pollunder oder, wenn eimal ein paar Hostelbesucher wie wir dazwischen kommen, auch im Argentina-Trikot.
Und in einer Pubecke, links von der Bar, steht sie dann, die Drei-Mann-Band, deren Sänger vielleicht die kleinste Person im Raum war - doch gesegnet mit dieser britisch-irischen Rockstimme. Und dann spielen sie einen Hit nach dem anderen; die Leute wagen sich auf die Tanzfläche. Es tanzt der Bankier mit der Studentin, die Welfare-Office-Sekretärin mit dem einsamen Mann rechts am Tresen. Die Choreographien sind abenteuerlich, doch niemanden stört es... alle haben die Erfüllung ihrer Arbeitswoche gefunden, sind ausgelassen, setzen sich zwischendurch wieder, reden, lauschen der Musik und lächeln.
Die Stimmung kulminiert bei "Whole of the moon" von den Waterboys - anscheinend so etwas wie die irische Pubhymne. Und wieder zeigt sich einem staunenden Festlandeuropäer, was Ungezwungenheit heißt. Am Höhepunkt des Abends muss nicht zwangsweise minutenlang geklatscht werden; man schaut den Sänger freudestrahlend an, er schaut zurück, von der Seite ruft jemand "more" ins Mikrofon und der Sänger nippt an seinem Guinness, während von hinten bereits die Takte zum nächsten Song vorgegeben werden...
Eigentlich trifft dies ja auf alle Geschichten dieser wunderschönen Welt zu. Nur anhalten muss man halt manchmal, in sich gehen und sie aufsaugen.
Das dies ausgerechnet in einer Kneipe passieren soll, mag dem ein oder anderen seltsam erscheinen, doch mit dem kurzen Eindruck einer Woche in Dublin würde ich glatt behaupten: Der Pub ist das Herz Irlands. Er ist die geselligste Stelle, das Aggregat fröhlicher Menschen und ausgelassener Fröhlichkeit. Zumindest würde ich das solange gelten lassen, wie alle Pubbesucher ihre Pints noch an einer Hand abzählen können und aus eigener Kraft die Türschwelle übersteigen...
Doch das war gestern zweifellos der Fall. In dunklen, mit rustikalen Holzmobilar versehenen Gasträumen sitzen sie dann am Freitagabend. Es treffen sich Iren aller Altersklassen, im Anzug, im Pollunder oder, wenn eimal ein paar Hostelbesucher wie wir dazwischen kommen, auch im Argentina-Trikot.
Und in einer Pubecke, links von der Bar, steht sie dann, die Drei-Mann-Band, deren Sänger vielleicht die kleinste Person im Raum war - doch gesegnet mit dieser britisch-irischen Rockstimme. Und dann spielen sie einen Hit nach dem anderen; die Leute wagen sich auf die Tanzfläche. Es tanzt der Bankier mit der Studentin, die Welfare-Office-Sekretärin mit dem einsamen Mann rechts am Tresen. Die Choreographien sind abenteuerlich, doch niemanden stört es... alle haben die Erfüllung ihrer Arbeitswoche gefunden, sind ausgelassen, setzen sich zwischendurch wieder, reden, lauschen der Musik und lächeln.
Die Stimmung kulminiert bei "Whole of the moon" von den Waterboys - anscheinend so etwas wie die irische Pubhymne. Und wieder zeigt sich einem staunenden Festlandeuropäer, was Ungezwungenheit heißt. Am Höhepunkt des Abends muss nicht zwangsweise minutenlang geklatscht werden; man schaut den Sänger freudestrahlend an, er schaut zurück, von der Seite ruft jemand "more" ins Mikrofon und der Sänger nippt an seinem Guinness, während von hinten bereits die Takte zum nächsten Song vorgegeben werden...
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