Tuesday, August 12, 2008

Irlands Westen - Day 2

Am 17. Juli von Achill nach Inishmore

Day 2 erinnert als erstes an diesen wundervollen Song von Readymade - stellt aber abends schon den Wendepunkt dieser Reise dar, denn ab morgen geht es, zwar im großen Bogen, aber doch stetig zurück nach Dublin. Doch der Wendepunkt ist definitiv ein Höhepunkt.

Bei stetigem Regen gab es auf Achill das Deserted Village und Keem Beach zu sehen. Das unfassbar smaragdgrüne Wasser hat sogar manche zum Baden verleitet. Schöne Strände gab es noch einige zu sehen...

Über Westport ging es weiter in Richtung Cliften - bis rechts ab vom Weg die Schilder zu Kylemore Abbey wiesen. Ein beeindruckender Bau, tausendfach fotografiert, da das dunkle Lough davor so schöne Motive liefert.



Gerade wuselt Marion um mich herum, die das Hostel hier leitet, nur im Winter von der Insel aufs Festland kommt und sich über den Gleichklang unserer Namen freut. Das Festland ist Galway - die Insel ist Inishmore, die größte der Aran Islands. Hier befindet man sich im Gaelteacht (dem gälischsprachigen Teil Irlands) und würde ohne Zufall nicht einmal die Polizeistation finden. Die Inseliren wie Marion leben recht einfach und sprechen elliptisches Englisch. Eine skurile Insel ist Inishmore, auf der man das Auto gegen ein Fahrrad tauscht und auf der sich wohl mehr Cyclists als in ganz Restirland befinden.

Die 900 Einwohner der Insel leben heute alle vom Tourismus - sogar die wenigen, die noch Rinder zwischen den Steinmauern züchten, machen dies, um den einzigartigen Charme der Inseln aufrecht zu erhalten Denn selbst Inishmore hat UMTS-Funkmasten und alle Fernsehsender.

Da ist man doch glücklich, wenn einem der Akku versaggt, das Ladegerät auf dem Festland liegt und man voll bunter Gedanken die Einsamkeit genießen kann. In der Dunkelheit träumend vom smaragdgrünen Wasser, das bei Sonnenaufgang auf einen warten wird.

No comments: